Eingliederungshilfe

Was ist Eingliederungshilfe?

Die Eingliederungshilfe ist ein Leistungsangebot, das Menschen mit Behinderungen dabei hilft, ein eigenständiges Leben zu führen. Sie zielt darauf ab, individuelle Beeinträchtigungen zu überwinden oder zu mildern und eine weitgehende Selbstbestimmung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Die konkreten Leistungen der Eingliederungshilfe variieren je nach Bedarf und können beispielsweise persönliche Assistenz, Wohnunterstützung, berufliche Integration, soziale Teilhabe oder therapeutische Maßnahmen umfassen.

Beispiele für Eingliederungshilfe:

• Persönliche Assistenz
  Menschen mit körperlichen Behinderungen können Unterstützung im Alltag benötigen, z. B. bei der Körperpflege, der Mobilität oder beim Einkaufen. Eine persönliche Assistenz ermöglicht es ihnen, durch individuelle Hilfestellungen ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

• Wohnunterstützung
  Eingliederungshilfe kann ihnen dabei helfen, für Menschen mit Behinderungen eine geeignete Wohnform zu finden, sei es in einer Wohngemeinschaft, im Betreutem Wohnen oder in einer eigenen Wohnung. Zusätzlich können Unterstützungsleistungen wie Haushaltshilfe oder Begleitung bei Arztbesuchen den selbstständigen Alltag möglich machen.
• Berufliche Integration
  Durch Eingliederungshilfe können Menschen mit Behinderungen sich beruflich integrieren. Das kann von der individuellen Beratung über Qualifizierungsmaßnahmen bis hin zur Begleitung am Arbeitsplatz reichen. Ziel ist es, ihnen eine Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen und ihre Stärken zu fördern.
• Soziale Teilhabe
  Eingliederungshilfe umfasst auch Maßnahmen zur Förderung der sozialen Teilhabe. Das kann beispielsweise die Begleitung zu Freizeitaktivitäten, die Organisation von inklusiven Veranstaltungen oder die Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu anderen Menschen sein. Es geht darum, Barrieren abzubauen und eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

Unsere Leistungen der Eingliederungshilfe

Eingliederungshilfe ist ein Begriff aus dem deutschen Sozialrecht. Es geht hierbei um Unterstützungsleistungen für Menschen mit Behinderungen. Die Eingliederungshilfe hat das Ziel, diesen Personen eine bestmögliche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen und ihre Eigenständigkeit zu fördern. Die Art und Umfang der Eingliederungshilfe werden individuell an die Bedürfnisse und Fähigkeiten der betroffenen Personen angepasst. Rechtsgrundlage für die Eingliederungshilfe bildet in Deutschland vor allem das Sozialgesetzbuch (SGB) XII.

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Zielgruppe für Eingliederungshilfe

Zur Zielgruppe gehören Personen

• mit eingeschränkten kognitiven Fähigkeiten 
• mit einer geistigen/körperlichen Behinderung seit Geburt oder durch einen Unfall erworben
• mit psychischen Erkrankungen oder seelischen Behinderungen 
• mit Abhängigkeitserkrankungen 
• mit möglichen Doppeldiagnosen 
• in sozialen Schwierigkeiten 
• mit einem Hilfebedarf zur Erziehung ihrer Kinder.

Wo ist Eingliederungshilfe möglich?

Die Eingliederungshilfe kann an verschiedenen Orten und in unterschiedlichen Lebensbereichen angeboten werden:

• Wohnformen
  Eingliederungshilfe kann in stationären Einrichtungen wie Wohnheimen, in ambulanten Wohngemeinschaften oder in der eigenen Wohnung durch mobile Unterstützung erfolgen.
• Bildungseinrichtungen
  In Schulen und Bildungseinrichtungen wird Eingliederungshilfe angeboten, um Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen eine inklusive Bildung zu ermöglichen.
• Arbeitsplatz
  Eingliederungshilfe kann direkt am Arbeitsplatz geleistet werden, um Menschen mit Behinderungen in ihren beruflichen Tätigkeiten zu unterstützen und ihnen eine Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen.

Die Eingliederungshilfe ist ein wichtiges Angebot, um Menschen mit geistigen, seelischen und psychischen Behinderungen die Möglichkeit zu geben, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Durch verschiedene Maßnahmen wie persönliche Assistenz, Wohnunterstützung, berufliche Integration und soziale Teilhabe wird ihnen geholfen, individuelle Barrieren zu überwinden und ihre Stärken zu entfalten.

So unterstützt der Hahne Pflegedienst

• Wir bieten eine hohe Kontinuität durch einen Bezugsmitarbeiter oder eine Bezugsmitarbeiterin als Vertrauensperson und persönlichen Ansprechpartner 
• Aufbau einer tragfähigen, möglichst kontinuierlichen und verlässlichen Beziehung 
• Tandem-Model: Bei Bedarf Begleitung durch zwei Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter 
• Unterstützung der Persönlichkeitsentwicklung, Entwicklung einer Beziehungskultur mit gegenseitigem Lernen voneinander 
• Vermittlung von Sicherheit und Aufbau von Vertrauen 
• Erlernte Hilflosigkeit vermeiden und die Haltung „Hilf mir, es selbst zu tun“ entwickeln, fördern und unterstützen 
• Klientenzentrierter, multisystemischer Ansatz: Einbeziehung von Klient, Klientin sowie des individuellen Umfeldes unter Beachtung der jeweiligen Wechselwirkungen